Altenbuch, Collenberg, Dorfprozelten, Faulbach und Stadtprozelten
Bereits im Jahr 2014 fanden sich die beiden Kommunalen Allianzen Südspessart und SpessartKraft zusammen, um ein ehrgeiziges Projekt im Handlungsfeld Elektromobilität anzugehen. Im gesamten Projektgebiet, bestehend aus damals 14 Kommunen, soll ein flächendeckendes Netz an Stromtankstellen für E-Bikes und Pedelecs geschaffen werden. Die Projektidee ist gleich geblieben, allerdings hat sich das Projektgebiet schon deutlich vergrößert.
Bereits im Jahr 2014 fanden sich die beiden Kommunalen Allianzen Südspessart und SpessartKraft zusammen, um ein ehrgeiziges Projekt im Handlungsfeld Elektromobilität anzugehen. Im gesamten Projektgebiet, bestehend aus damals 14 Kommunen, soll ein flächendeckendes Netz an Stromtankstellen für E-Bikes und Pedelecs geschaffen werden. Die Projektidee ist gleich geblieben, allerdings hat sich das Projektgebiet schon deutlich vergrößert.
Die Projektidee
Der Spessart – größtes zusammenhängendes Laubmischwaldgebiet Deutschlands – und seine Orte ziehen aufgrund der abwechslungsreichen und schönen Landschaft sowie der zentralen Lage zwischen Aschaffenburg und Lohr, Wertheim und Miltenberg zahlreiche (Tages-)Touristen an. Das Projekt Wald erFahren wird die hügelige, waldreiche Landschaft für eine weitere breite Zielgruppe erschließen: E-Biker jeden Alters.
Der Markt für E-Bikes und Pedelecs boomt. Ob Trekking- oder Crossrad, City- oder Mountainbike, immer mehr Räder sind mit einem zuschaltbaren elektrischen Antrieb ausgestattet. Dies ermöglicht konditionell weniger trainierten Personen längere Touren zu fahren, Alltagsradlern schnell und mühelos Arbeits- und Einkaufswege zurückzulegen und sportlich Ambitionierten die eigenen Grenzen zu erweitern. Ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Ladestationen wird die flexible und unabhängige Mobilität mit dem Fahrrad in der Region ermöglichen.
Das Ladesystem
Die Ladestationen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach Modell können im Projektgebiet zwei bis vier E-Bikes gleichzeitig an einer Station geladen werden. Die Ladestationen können z.B. an Gebäuden angebracht, aber auch freistehend an einem Masten befestigt werden. Zusätzlich können Fahrradständer und Informationstafeln zur Funktion des Ladesystems aufgestellt werden. Das Besondere der Ladestationen: Mit einem kleinen, leichten Ladekabel kann der E-Bike-Akku in etwa einer Stunde schonend zu gut 3/4 geladen werden. Das meist unhandliche Heimladegerät kann zu Hause bleiben, denn das benötigte Kabel für die Ladestation kann geliehen oder erworben werden. Der Ladevorgang ist für alle Nutzer an den Ladestationen des Projektes Wald erFahren kostenfrei.
Die Ladestationen der Firma bike energy GmbH überzeugen durch das ausgereifte System. Der E-Bike-Akku verbleibt während des Ladevorgangs sicher am Fahrrad. Das Ladekabel wird an der Ladestation via Magnetkupplung angeschlossen. Somit löst sich das Kabel, falls es zu einem ruckartigen Zug am Kabel kommt (z.B. durch Stolpern verursacht), einfach von der Ladestation ab. Die Station, wie auch das Ladekabel, bleiben in diesem Fall unversehrt.
Der Akku des E-Bikes kann mit diesem System unabhängig von der Witterung geladen werden. Dies bedeutet einen enormen Vorteil gegenüber den Heimladegeräten. Die Heimladegeräte dürfen nicht im Freien verwendet werden, da bei Schäden sonst ein Garantieverlust erfolgt. Die Ladestationen verfügen über entsprechende Zertifizierungen und dürfen im Freien bei allen Witterungen benutzt werden, ohne dass die Herstellergarantie für den E-Bike-Akku erlischt. Durch akkuspezifische Ladeprotokolle wird der Akku besonders schonend und entsprechend der Herstellerangaben geladen. Solarmodule ermöglichen den autarken Betrieb der Ladestationen.
Das Projektgebiet
Die 50 Ladestationen, mit je zwei bis vier Anschlüssen zum Laden, befinden sich an Standorten mit hoher Aufenthaltsqualität. In den 25 Projektkommunen werden sie etwa an zentralen Dorfplätzen, wichtigen Versorgungseinrichtungen, Rathäusern oder beliebten sozialen Treffpunkten installiert.
Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 50 km und einer Ost-West-Erstreckung von ca. 20 km umfasst die Gebietskulisse den Großteil des Bayerischen Spessarts von der Baden-Württembergischen bis zur Hessischen Grenze. Die Projektkommunen sind: Altenbuch, Bessenbach, Blankenbach, Collenberg, Dorfprozelten, Eschau, Faulbach, Geiselbach, Haibach, Heimbuchenthal, Kleinkahl, Krombach, Laufach, Leidersbach, Mespelbrunn, Mömbris, Mönchberg, Röllbach, Rothenbuch, Sailauf, Schöllkrippen, Sommerkahl, Stadtprozelten, Waldaschaff und Weibersbrunn. Nach Projektstart im Mai 2017 ist die Erweiterung des Projektgebietes geplant. Zahlreiche Mainanrainer wie Spessartkommunen stehen in den Startlöchern um das Ladestationen-Netz zu verdichten.
Die Projektträger
Koordiniert und umgesetzt wird das Projekt durch die vier Kommunalen Allianzen SpessartKraft, Südspessart, Kahlgrund-Spessart und WEstSPEssart. Ansprechpartner sind die jeweiligen Allianzmanagements.
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