Allianz Südspessart

Eine interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen Altenbuch, Collenberg, Dorfprozelten, Faulbach und Stadtprozelten

Altenbuch, Collenberg, Dorfprozelten, Faulbach und Stadtprozelten

Faulbach


„Wenn Sie einen Apfel haben und ich einen Apfel habe und wir diese Äpfel dann austauschen, dann haben Sie und ich immer beide noch einen Apfel. Aber wenn Sie eine Idee haben und ich eine Idee habe und wir diese Ideen austauschen, dann wird jeder von uns zwei Ideen haben."
(George Bernard Shaw, Nobelpreisträger für Literatur)


"Warum haben wir uns entschlossen in der Allianz Südspessart zusammen zu arbeiten? Da wir erkannt haben, dass die Probleme in den einzelnen Kommunen sehr ähnlich sind und wir sie gemeinsam besser bewältigen können. Es ist die Chance für unseren Südspessart, gemeinsam viel zu erreichen und die Weichen für die Zukunft in die richtige Richtung zu stellen."

Wolfgang Hörnig, 1. Bürgermeister Faulbach und stellvertretender Allianzsprecher


Einwohnerzahl: 2.577 (Stand 30.06.2023)
Fläche: 1.098 ha
Ortsteile: Faulbach, Breitenbrunn
Anzahl an Vereinen: 42
Sehenswertes: Historisches Rathaus, Wassertretanlage, Schleuse, 5-Sterne-Radweg


Wappen
Das Wappen ist von einem Dorfgerichtssiegel aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts abgeleitet. Faulbach kam 1484 durch Tausch vom Deutschenherrenorden an den Kurstaat Mainz und blieb dort bis zum Ende des Alten Reichs 1803. Daran erinnern das sechsspeichige Rad, das so genannte Mainzer Rad, sowie die Farben Silber und Rot. Der Schrägbach und der Rasen stehen redend für den Ortsnamen. (Quelle: http://www.hdbg.eu/gemeinden/web/index.php/detail?rschl=9676124)

Die Entstehung der Siedlung Faulbach kann in die Zeit vom 9. bis 11. Jahrhundert eingereiht werden. Erstmals wurde das Dorf am 8. Mai 1283 urkundlich erwähnt. Faulbach war früher in zwei Teile geteilt und zwar rechts des Baches Frischbach und links des Baches Faulbach. Der Bach war seit etwa 1024 Centgrenze zwischen der kurmainzischen Cent "zur Eich" gegenüber der karolingischen Cent "Michelrieth", von 1271 bis 1803 Landesgrenze zwischen Kurmainz und der Grafschaft Wertheim und schließlich seit den ältesten Zeiten bis 1813 Diözesengrenze zwischen Mainz und Würzburg. Faulbach teilte im wesentlichen das Geschick der nahen Burg Henneburg. Durch Lehensvergebungen sowie die früher üblichen Länderkäufe und -verkäufe, Stiftungen, Tausch und Schenkungen kam der Ort in den Besitz verschiedener Herren. So erschien als Besitzer von Faulbach im Anfang des 13. Jahrhunderts die Schenken von Klingenberg, von 1274 bis 1317 die Grafen von Wertheim und Reinhard von Hagenau, danach für 150 Jahre der Deutsche Ritterorden und ab 1483/84 Kurmainz. Dabei ist es bis 1803 geblieben, bis Faulbach an Bayern fiel, nachdem es kurze Zeit dem Fürstentum Aschaffenburg bzw. dem Großherzogtum von Frankfurt zugeteilt war. Bis 30.06.1972 gehörte Faulbach dem Landkreis Marktheidenfeld an. Im Zuge der Gebietsreform wurde Faulbach 1972 dem Landkreis Miltenberg zugeordnet.

Um 1250 ist Breitenbrunn erstmals urkundlich bezeugt und zwar in der sogenannten Mainzer Heberolle. In der Stauferzeit, etwa um 1200, gehörte der Ort Breitenbrunn dem Schenken zu Klingenberg. Die Vorgänger der Reichsschenken zu Klingenberg waren vermutlich die Adelsfamilien, zu der jener Timo von Bratselde (heute Prozelten Stadt/Dorf) gehörte, der 1127 als Vogt der Stiftsproptei Aschaffenburg erscheint. Diese Vorgänger haben wahrscheinlich im 11./12. Jahrhundert die Orte Breitenbrunn, Altenbuch, Neuenbuch und Stadtprozelten gegründet. (Quelle: Heimatbuch der Gemeinde Faulbach)


Weitere Informationen unter www.faulbach.de

Kontakt:
Gemeinde Faulbach
Hauptstr. 121
97906 Faulbach
Tel 09392 92820
Fax 09392 928222
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